Es gibt Menschen, die sich anscheinend mühelos mit neuen Technologien zurechtfinden und sofort Zugang zu dieser Welt haben. Dies ist aber meist nur der äußere Eindruck, denn wie so oft im Leben ist es kein Zufall und auch keine glückliche Begabung, sondern vielmehr das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit einer Technologie und harter Arbeit.
Die so schön bezeichneten „Digitalen Vorreiter“ haben einfach zur rechten Zeit auf das richtige Pferd gesetzt und konnten bereits frühzeitig und langfristig einen Wissensvorsprung erarbeiten.
Als Beispiel für solch einen Vorreiter sehen wir uns selbst. Mit unserem Hintergrund als Softwareentwickler und Prozessberater unterstützten wir Kunden heute bei der Einführung, Verwaltung und Erweiterung von Cloud-Lösungen. Timo Lenz sagt zur Partnerschaft mit Microsoft: „Wir haben uns für eine Partnerschaft mit Microsoft entschieden, da wir unseren Kunden ein komplettes Paket und eng-verzahnte Technologien anbieten wollen. Der ganzheitliche Ansatz spielt dabei für unsere Kunden eine wesentliche Rolle“. Speziell die neuen Möglichkeiten der digitalen Transformation, die augenblicklich alle Branchen beschäftigt, erfordert in unseren Augen einen solchen Ansatz. Kunden von uns erhalten zum Beispiel im ersten Schritt immer eine Prozessanalyse gefolgt von einer ausführlichen Beratung – und dann erst die Implementierung von Cloud-Services zusammen mit fortwährendem Support, wann immer benötigt.
Digitale Transformation: Ganzheitlicher Ansatz statt blindem Aktionismus
Ein ganzheitlicher Ansatz für die Digitalisierung spielt bei Kunden eine wichtige Rolle.
Warum sollten Sie bei ihrem Cloud-Projekt mit einer Prozessanalyse beginnen? Weil der Umstieg in die Cloud eben nicht alleine die IT betrifft, sondern mehrere Prozesse – und viel wichtiger dabei, die dazugehörigen Mitarbeiter im Unternehmen. Und dabei ist es völlig irrelevant ob wir hier von einem kleinen, 10-köpfigen Unternehmen oder einem Mittelständler mit komplexer und zum Teil gewachsener IT-Infrastruktur reden. Jedes Cloud-Projekt muss auch eine Optimierung der Strukturen und Prozesse beinhalten. Und hier spielt insbesondere der Unternehmenschef selbst die zentrale Rolle. Denn er ist es, der üblicherweise das Unternehmen ganzheitlich im Blick hat – einschließlich der Finanzen. Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein. Einfach nur Daten in der Cloud abzulegen, würde Unternehmen auf Dauer nicht weit bringen. Stattdessen geht es darum, in der Zusammenarbeit einen wirklichen Mehrwert für das Unternehmen zu generieren.
Den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur vernetzten Zusammenarbeit ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für kleine und mittelständische Unternehmen: „Und wir wissen, wovon wir sprechen, denn als KMU haben wir den Prozess der Digitalisierung selbst im eigenen Unternehmen vor nicht allzu langer Zeit durchlebt: Die Produkte und Tools, die wir unseren Kunden anbieten, setzen wir alle selbst auch intern ein – unsere Mitarbeiter arbeiten flexibel, mal vor Ort, mal unterwegs, sie nutzen Skype for Business, SharePoint und weitere Tools für die produktive Zusammenarbeit.“
Langfristige Erfolge anvisieren
Mit blindem Aktionismus war noch nie jemand geholfen. Wer bei seiner digitalen Transformation auf Teilprojekte und Einzellösungen setzt, um möglicherweise sein Gewissen zu beruhigen, denkt zu kurzfristig. Es lohn sich, Zeit zu investieren und eine ganzheitliche Strategie für einen digitalen Kurs im derzeitigen Strukturwandel für das Unternehmen abzustecken. Gefragt sind Offenheit für neue Technologien und ein fundiertes Verständnis dafür, was auf dem Spiel steht. Denn nur mit den richtigen Schlüssen und Ansätzen kann der Grundstein für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens gelegt werden.
In unseren Augen stellt sich letztendlich nicht die Frage, ob, sondern wann man sich mit der Digitalisierung auseinandersetzt.